ATM 2011 Rückblick – Im Wüstensand versickert
„Besser spät als Nie“ könnte der Titel dieses Rückblickes auch lauten.
Wie Hans es so treffend formuliert hat, ist der Bericht vom letztjährigen Treffen dem Schreiber wohl im Wüstensand versickert. Wir wollen hier ja keine Namen nennen 😉
Eigentlich hatte ich schon mit dem Thema abgeschlossen, da erreichte mich ein Anmeldung von David zum Treffen 2012 mit der berechtigten Frage, was denn los sei auf der Seite 😉
David hat sich gleich noch als Gastautor versucht und so blieb mir gar nichts anderes übrig als seine Zeilen und ein paar Ergänzungen hier doch noch zu veröffentlichen.
Wettertechnisch war das Treffen 2011 sicher das beste aller bisherigen Treffen.
Tagsüber strahlender Sonnenschein bei über 30°C, nachts nahezu perfekter Himmel. (@David, was heißt hier nahezu?)
Wir konnten sogar einen Tag länger als gewohnt die Sterne beobachten, da das Wochenende durch den Tag der Deutschen Einheit verlängert wurde. Riskant, wie sich ein Wochenende später, bei einem Blick auf die verschneite Webcam herausstellen sollte, aber es hat geklappt!
Die Besucherzahl war weiterhin leicht steigend – was bei dem überragenden Himmel auch nicht weiter verwunderlich sein sollte. Das Treffen behielt dennoch seinen familiären Charakter worüber einige doch sehr froh waren.
Auch dieses Jahr waren einige 20″er zu bestaunen, bzw. der Sternenhimmel durch diese zu bestaunen. Die beiden größten Geräte waren der 32″er von Wolf Peter, der einen wieder in schwindelerregende Höhen steigen ließ und dann gab es noch Kai’s 27″ mit dem Ultra-dünnen Pizzaboden Spiegel.
Kai, ich hoffe, wir sehen uns mal wieder am Almberg, das beobachten mit deinem 27er war wirklich ein Erlebnis.
Jupiter war der absolute Star am Himmel und wird auch nächstes Jahr wieder den Himmel dominieren. Doch bei so einem Himmel, wer konnte sich da schon auf die Planeten konzentrieren. Deeep Sky war angesagt.
Bei der – wie nun jährlich stattfindenden – Selbstbauprämierung, wurde dieses Mal ein 6″ Newton von Roland in absoluter Leichtbauweise gekürt. Der Tubus war aus Balsaholz gefertigt, filigrane Arbeit, mit vielen Innenblenden, welche zugleich als Versteifung des Tubus dienten.
Was die Vorträge betrifft, so hat es mich natürlich besonders gefreut daß wir Roland Wagner, wie schon im Jahr zuvor, noch einmal für einen Vortrag gewinnen konnten.
Das Treffen wird uns vom Orga-Team sicher noch lange in positiver Erinnerung bleiben. Bleibt nur zu hoffen, daß wir 2012 auch wieder so viel Glück haben.
Bis bald
Andreas Hattinger